Das Projekt Justitia 4.0 ist breit abgestützt. In der dreistufigen Organisation mit Steuerungsausschuss, Projektausschuss und Projektteam sind Vertreterinnen und Vertreter der Gerichte, des HIS-Programmes sowie diverse Fachpersonen aus dem Justizwesen vertreten. Gemeinsam entwickeln sie Lösungen für die Digitalisierung der Schweizer Justiz, die den hohen Ansprüchen aller Verfahrensbeteiligten gerecht werden.
Der Steuerungsausschuss des Projekts Justitia 4.0 bildet das oberste Gremium der Projektorganisation. Er besteht aus insgesamt acht Mitgliedern. Vier von ihnen vertreten die Gerichte, vier vertreten die Konferenz der Kantonalen Justiz- und Polizeidirektorinnen und -direktoren (KKJPD) sowie das HIS-Programm, das eine Harmonisierung der Informatik in der Strafjustiz anstrebt.
Über 20 Jahre als Entwickler tätig, permanent angestellt in den Sektoren
12 Jahre selbständig mit über 100 Projekten und jeweils 2-jährigen Mandaten bei
Der Projektausschuss ist ein Gremium der oberen operativen Ebene. Er verantwortet im Generellen das Fachliche und stellt damit den Überbau über der Projektleitung dar. Zudem werden das Netzwerk, der operative Zugang und der Rückhalt zu den schweizerischen Justizbehörden durch den Projektausschuss sichergestellt.
Über 20 Jahre als Entwickler tätig, permanent angestellt in den Sektoren
12 Jahre selbständig mit über 100 Projekten und jeweils 2-jährigen Mandaten bei
Mitglieder mit beratender Stimme und ohne Stimmrecht
David Schwaninger, Anwalt, Vertreter SAV
Daniel Brunner, IT-Experte, Bundesgericht
Hannes Lubich, externer IT-Experte
Das Projektteam ist verantwortlich für die operative Umsetzung des Projekts Justitia 4.0. Bestehend aus hoch qualifizierten und motivierten Mitarbeitenden, ist es bestens gerüstet für die Realisierungsphase aller zu Justitia 4.0 gehörenden Teilprojekte. Die Projektleitung stellt die Zielerreichung aller Projektvorgaben sicher.
In acht Fachgruppen arbeiten die Nutzerinnen und Nutzer der Systeme und Anwendungen von morgen mit, die im Rahmen des Projekts entwickelt werden. Anwälte, Staatsanwältinnen, Justizangestellte, Sekretäre und Verwaltungsangestellte innerhalb der Gerichtsbehörden sind mit dem Ablauf der Verfahren vertraut, die in Zukunft auf elektronischem Wege abgewickelt werden. Die Fachgruppen sind hauptsächlich mit der Aufgabe betraut, die Umrisse der Plattform «justitia.swiss» und jener Anwendungen festzulegen, die ein effizientes, angenehmes Arbeiten mit einer komplett elektronischen Akte ermöglichen werden. Sie leisten wertvolle Arbeit, indem sie ihre Expertise einbringen, Dokumente erarbeiten und begutachten.
Das Projekt Justitia 4.0 wird seit Beginn durch eine externe Risiko- und Qualitätsmanagerin (QRM) begleitet, welche das Projekt kritisch begutachtet und Empfehlungen zuhanden der Gesamtprojektleitung und der Steuerungsgremien abgibt. Diese werden anschliessend bewertet und nach Möglichkeit in der weiteren Planung berücksichtigt. So stellen die Projektverantwortlichen sicher, dass Justitia 4.0 über alle Realisierungsphasen hinweg alle Anforderungen in Bezug auf Qualität und Risikominimierung erfüllt.