16.08.2023

Justitia 4.0 erhält weitere Unterstützung durch externe Firmen

Justitia 4.0 befindet sich mit seinen Projekten Plattform «justitia.swiss», Transformation und neu auch der Justizakte-Applikation (JAA) in der Realisierungsphase. Die Komplexität und der Ressourcenbedarf nehmen dadurch zu. Das Projekt erhält Unterstützung durch vier verschiedene externe Firmen in den Bereichen Transformation und Rollout, Produktentwicklung, ICT-Sicherheit sowie Qualitäts- und Risikomanagement.

Diesen Ressourcenpool suchte das Projekt Justitia 4.0 mittels einer WTO-Ausschreibung in einem offenen Verfahren. Ausgeschrieben wurden Grundleistungen bis 2026 und Optionen bis 2030. Die Nutzung dieses Ressourcenpools an qualifizierten Personen erhöht die Flexibilität und ermöglicht dem Projekt, Personen innerhalb kürzester Zeit und nur für die benötigte Dauer zur Verfügung zu haben, sei es bei der Entwicklung der Plattform «justitia.swiss» beziehungsweise der Justizakte-Applikation. Da heute noch nicht klar ist, welche Unterstützung die Justizbehörden (Staatsanwaltschaften und Gerichte) beim digitalen Wandel und Rollout brauchen, kann auch hier der Ressourcenpool je nach Bedürfnis eingesetzt werden. Das Mandat des Qualitäts- und Risikomanagers wurde neu ausgeschrieben, da der bestehende Vertrag ausgelaufen ist. 

 

Vier Schweizer Firmen erhalten Zuschläge

APP Unternehmensberatung AG erhält den Zuschlag für die Unterstützung des digitalen Wandels beziehungsweise des Rollouts.

linkyard consulting ag wird das Projekt bei der Produktentwicklung mit Business Analysten, Testerinnen und Tester und Projektleitenden unterstützen.

Für den Bereich ICT-Sicherheit erhält die Firma Q-PERIOR AG den Zuschlag.

Für das Qualitäts- und Risikomanagement des Gesamtprojektes wird sich die Firma CSP AG verantwortlich zeigen.

Alle vier Unternehmen überzeugten durch ihre Erfahrung in der Erbringung von Personalressourcen, die Qualität der vorgeschlagenen Personen und dem attraktiven Preisangebot.

 

Die geplanten Projektkosten werden eingehalten

Das Projekt Justitia 4.0 schätzt die gesamten Projekt-, Entwicklungs- und Betriebskosten der drei Projekte (Plattform, JAA und Transformation) während der Projektlaufzeit bis 2027 auf rund CHF 89 Millionen. Die Kosten der Grundleistungen der vier Firmen, welche bis 2026 bezogen werden, belaufen sich auf rund CHF 6,5 Millionen (inkl. MWSt). Diese Kosten sind aus den vorhandenen Projektmitteln gut finanzierbar. Sämtliche Optionen, die bei Bedarf bis 2030 bezogen werden können, summieren sich auf CHF 39,4 Millionen (inkl. MWSt). Die von einzelnen Justizbehörden bestellten Dienstleistungen in den Bereichen Transformation und Rollout, die über das Grundangebot von Justitia 4.0 hinaus gehen, werden diesen in Rechnung gestellt.

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