13.01.2025

Peter Kolbe wird neuer Gesamtprojektleiter des Projekts Justitia 4.0

Die Co-Präsidenten des Projekt- und Steuerungsausschusses des Projekts Justitia 4.0 haben Peter Kolbe zum neuen Gesamtprojektleiter Justitia 4.0 gewählt. Er tritt am 1. Juli 2025 die Nachfolge von Jacques Bühler an, der in den wohlverdienten Ruhestand geht. Peter Kolbe wird bereits ab dem 1. März 2025 im Projekt arbeiten, so ist der Wissenstransfer und ein effizienter Übergang gewährleistet.

Der 48-jährige Peter Kolbe hat rund 12 Jahre bei der SBB AG in verschiedenen Führungsfunktionen gearbeitet und dabei komplexe Transformationsprojekte erfolgreich geleitet. Er war insbesondere als Senior-Projektleiter Strategie & Geschäftsentwicklung, als Leiter Daten, als Leiter Digitalisierung und Architektur sowie als Stabschef des Chief Information Officer tätig. Davor arbeitete er an der Universität St. Gallen. 

Peter Kolbe hat an der Universität Potsdam Verwaltungswissenschaft studiert und an der Universität St. Gallen in Staatswissenschaften promoviert. Er hat sich anschliessend im Bereich Data Science weitergebildet. 

Als neuer Gesamtprojektleiter Justitia 4.0 wird Peter Kolbe die operative Verantwortung für die Digitalisierung der Schweizer Justiz tragen. Das Projekt Justitia entwickelt und betreibt die Plattform justitia.swiss für den elektronischen Rechtsverkehr und die Akteneinsicht und stellt den Justizbehörden eine Justizakte-Applikation zur Verfügung, mit welcher die digitalen Akten verwaltet und bearbeitet werden. Gleichzeitig gilt es, gemäss dem Bundesgesetz über die Plattformen für die elektronische Kommunikation in der Justiz (BEKJ) die öffentlich-rechtliche Körperschaft justitia.swiss aufzubauen.

Frédéric Kohler, Stabschef der Justizverwaltungsleitung des Kantons Bern und Patrick Becker, Generalsekretär der Justizleitung Kanton Genf, Co-Präsidenten des Projektausschusses sind überzeugt, mit Peter Kolbe die richtige Person für das anspruchsvolle Projekt gefunden zu haben: «Peter Kolbe ist eine Führungspersönlichkeit, und er verfügt über breite Erfahrung in der Projektleitung von Digitalisierungs- und Transformationsprojekten. Er ist ein ausgewiesener Experte bezüglich Datenmanagement, Datenschutz, Kommunikation und Stakeholdermanagement. Dabei steht für ihn immer der Kunde im Fokus.»

Peter Kolbe freut sich auf seine verantwortungsvolle Aufgabe, die Digitalisierung der Schweizer Justiz als Gesamtprojektleiter von Justitia 4.0 voranzutreiben. «Gemeinsam mit den Stakeholdern und Teammitgliedern werden wir die erfolgreiche Aufbauarbeit fortsetzen, um Justitia 4.0 nachhaltig in die Zukunft zu führen. Besonders motiviert es mich, einen sicheren und effizienten Betrieb sicherzustellen und das Geschäftsmodell langfristig weiterzuentwickeln.»

Peter Kolbe wird ab dem 1. März 2025 im Projekt arbeiten und per 1. Juli 2025 die Gesamtprojektleitung von Jacques Bühler übernehmen. Jacques Bühler hat das Projekt Justitia 4.0 seit Beginn im 2019 geleitet und wird im Sommer 2025 in Pension gehen. Die Leitungsgremien danken ihm bereits heute für seinen unermüdlichen und erfolgreichen Einsatz für das Projekt.

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