05.09.2024

Nutzen der Digitalisierung für die Schweizer Justiz

Das Projekt Justitia 4.0 hat die Digitalisierung der Schweizer Justiz zum Ziel. Den Nutzen, welcher die Umstellung von der papierbasierten zur digitalen Akte bringt, untersuchte Balawijitha Waeber, Projektleiterin Transformation des Projekts Justitia 4.0 in ihrer Bachelorarbeit der Rechtswissenschaften.

Aufgrund der mit Fachexperten aus den Justizbehörden geführten Interviews kommt Balawijitha Waeber in ihrer Bachelorarbeit zum Schluss, dass die Digitalisierung für die Justiz vielfältigen Nutzen mit sich bringt. Dazu zählen unter anderem

  • gesteigerte Flexibilität und Effizienz
  • verbesserte Kommunikation zwischen allen Beteiligten
  • Ressourceneinsparungen durch den Wegfall von Papier- und Portokosten
  • höhere Autonomie der Mitarbeitenden bei der Bearbeitung ihrer Aufgaben.

Die Interviews zeigten dabei, dass bestimmte Vorteile der Digitalisierung je nach den individuellen Bedürfnissen und Anforderungen der verschiedenen Bereiche und Rollen innerhalb der Justiz unterschiedlich gewichtet werden. Alle Interviewpartner sind sich bewusst, dass es auf dem Weg der Digitalisierung zahlreiche Herausforderungen zu meistern gilt.

Balawijitha Waeber kommt zum Schluss, dass die Digitalisierung langfristig zur Erhöhung der Effizienz in den Justizbehörden führt. Das Projekt Justitia 4.0 werde massgeblich dazu beitragen, die Wirksamkeit der Justizbehörden zu steigern. Durch die Modernisierung der Arbeitsweise wird sie zu einem attraktiveren Arbeitgeber, erhöht die Transparenz und beschleunigt die Bearbeitung von Fällen.

Der verlinkte Beitrag wurde erstmals im Jusletter vom 2. September 2024 publiziert.

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